WÄHREND IN DEN USA WIND- UND SOLARENERGIE AUS ARTEN- UND LANDSCHAFTSSCHUTZGRÜNDEN KONSEQUENT ABGELEHNT WIRD, WEISS IN DEUTSCHLAND BUND UND DAS LAND BADEN-WÜRTTEMBERG NICHT, WAS ES WILL

19.4.22, Blackout-News.de

Wind- und Sonnenenergie Ablehnung oder Zustimmung?

USA– immer mehr Wind- und Solarparks abgelehnt. Erneuerbare Energien kollidieren mit Tier- und Landschaftsschutz.
Aber: Deutschland weiss es dummideologisch besser und gibt Energie aus erneuerbaren Quellen Vorrang vor Tier- und Landschaftsschutz.

Kalifornien lehnt immer mehr Windparks ab
Im März lehnte das Bureau of Land Management einen Antrag für ein 144-Megawatt-Windprojekt ab. Der Windpark war in Kalifornien, nordwestlich von Sacramento, geplant. Die Ablehnung ist nur die jüngste in einer langen Reihe von Ablehnungen von Big Wind in Kalifornien. Dazu gehört auch die einstimmige Ablehnung eines Windparks mit 216-Megawatt Leistung durch die Planungskommission von Shasta County. Dort sollte 71 Windräder mit einer Höhe von mehr als 200 Metern in der Nähe der Stadt Burney erreichtet werden.

USA – immer mehr Wind- und Solarparks abgelehnt.
Erneuerbare Energien kollidieren mit Tier- und Landschaftsschutz

Besonders bemerkenswert ist, dass diese Ablehnungen in Kalifornien stattfinden. Kalifornien hat in den USA die aggressivsten Dekarbonisierungsrichtlinien. Diese fordern 100 % kohlenstofffreiem Strom und eine vollständige CO₂-Neutralität der gesamten Wirtschaft bis zum Jahr 2045. Aber auch in anderen Bundesstaaten kommt es immer mehr zur Ablehnung solcher Projekte. In Ohio lehnte das Power Siting Board zwei separate Anträge zum Bau einer 200-Megawatt-Windkraftanlage,sowohl in Seneca als auch Sandusky ab.

USA mehr Solarparks abgelehnt als Windparks
Während Windprojekte in der Bevölkerung schon länger auf hohen Widerstand treffen, steigt jetzt auch die Zahl der Ablehnungen für große Solarparks. NBC News zählte 57 Städte und Landkreise im ganzen Land, in denen Einwohner laut lokalen Nachrichtenberichten seit Anfang 2021 gegen die Errichtung von Windparks wehren. Davon haben die Kommunen mindestens 40 dieser Solarparks abgelehnt. Dabei haben Kommunalverwaltungen in Staaten wie Kalifornien, Indiana, Maine, New York und Virginia ein Verbot für große Solarparks verhängt.

Erneuerbare Energien kollidieren mit Tier- und Landschaftsschutz
In den USA wurden seit 2021 mindestens 31 Wind- und 40 Solarpark-Projekte abgelehnt. Begründet werden die Ablehnungen meist damit, dass diese Projekte mit dem geltenden Tier- und Landschaftsschutz kollidieren. Damit stellt die USA den Tier- und Landschaftsschutz über den Ausbau mit erneuerbaren Energien.

Deutschland gibt erneuerbaren Energien Vorrang vor Tier- und Landschaftsschutz
Daran könnte sich Deutschland ein Beispiel nehmen. Die Ampelregierung geht aber mit dem erlassenen Osterpaket genau den umgekehrten Weg. Im Osterpaket hat der Wirtschaftsminister festgeschrieben, dass die erneuerbaren Energien von nationalem Interesse seien und damit vorrangig zu behandeln sind. Zum Nachteil von Tier- und Landschaftsschutz. Mit der zusätzlichen Festlegung, dass erneuerbare Energien von nationalen Interesse sind, werden mit dem Osterpaket auch die Möglichkeiten eines Einspruchs und die Klagemöglichkeiten von Anwohnern reduziert.

Gleichzeitig: Özdemir will Brachflächen nicht für Lebensmittelproduktion freigeben
Cem Özdemir hält den Vorschlag der Europäischen Kommission, die Produktion auf ökologischen Vorrangflächen insgesamt sowie die Anwendung von Pflanzenschutzmitteln zuzulassen, kritisch bezüglich Umwelt- und Klimaschutz. Die Bekämpfung von Klimakrise und Artensterben erlaube es nach Angaben aus seinem Ministerium auch trotz Ukrainekrieg keinen Aufschub. Wie? Habeck opfert der Energie und dem Klimaschutz den so wichtigen Artenschutz, aber sein Agrarminister im «Schwabeländle» setzt ihn wieder oben an? Reden die beiden nicht mehr miteinander?

(Anmerkung der Redaktion Gegenwind):
Klingt irgendwie ungewaschen kompetenzfern, oder?

Es entsteht der Eindruck, in Berlin scheinen gewisse Herren nicht mehr ganz gewaschen zu sein. Doch das verwundert nicht, wer sich Habecks Forderung anhört: Der Ukraine zuliebe solle man besser aufs Waschen und die Körperpflege (ganz) zu verzichten …
Soll nun neben der finanziellen Wertschöpfung des Landes, die seit Jahren 1:1 in die Ukraine abfliesst, jetzt auch gleich die Hygiene den Bach abgehen? Na, Gott sei es gedankt, mehr Windflügel würden immerhin den entstehenden Gestank hinterher blasen.