EINER UMFRAGE DER GRÜNEN NACH, SOLL BAYERN DIE ABSTANDSREGELN 10H, GEGEN DEN WIDERSTAND DER CSU GANZ FALLEN LASSEN. DOCH DIESER UNSINN RECHNET SICH NICHT – SCHON GAR NICHT IN DER SICHERUNG EINER GRUNDLAST

Die Grünen belegen Abschaffung von 10-H-Regel mit Umfrage

Der Mindestabstand für Windräder gilt in Bayern als umstritten, die CSU ist dafür, die Grünen wollen sie (schon wieder) ganz abschaffen.

Wie schon im April dieses Jahres auf unserer Website berichtet, geben die Grünen keine Ruhe. Dafür haben sie erneut eine Umfrage beim Institut Civey in Auftrag gegeben, das ihre Forderung bestätigt. Fast 63 Prozent der Befragten zeigten sich angeblich überzeugt, dass Bayern mehr Windräder brauche, um bis 2040 klimaneutral zu werden. In allen andern Regierungsbezirken beantworteten die Frage zwischen 62,5 und 66,4 Prozent mit Ja. Bei der Frage zur Abschaffung der 10H-Regel zeigten sich die Schwaben am zurückhaltendsten, hier sagten 50,4 Prozent ja, dagegen stimmten in Unterfranken 57,1 Prozent und in Oberbayern 56,4 der Befragten zu.
„Die Botschaft ist klar und deutlich: Weg mit 10H, sofort und vollständig“, sagte Grünen-Fraktionschef Ludwig Hartmann. Die Menschen in Bayern wollten mehr Energie aus sauberer Windkraft. Was sie nicht wollten seien Blockierer und Windkraftzauderer in der Staatskanzlei. „Der einzig logische Schritt ist jetzt ein sofortiger Booster für die Windenergie im Freistaat. Nur mit einem schnellen, kraftvollen Ausbau bekommen wir langfristig eine sichere, unabhängige und kostengünstige Stromversorgung für Bayern.“
„Durch ihre Blockade bei der Windkraft hat die CSU Bayern in eine fatale Energieabhängigkeit geführt“, betonte Martin Stümpfig, Sprecher für Energie der Landtagsgrünen. Die Bürgerinnen und Bürger müssten dies gerade mit hohen Preisen und Liefersorgen ausbaden. Es brauche jetzt mehr Personal, um Windgebiete auszuweisen und um Genehmigungsverfahren zu beschleunigen.

Trotz der in Aussicht gestellten Lockerungen und den vom Bund vorgegebenen Ausbauoptionen für die Länder streiten sich Opposition und Regierung in Bayern weiter um die 10H-Regel. Die Grünen und auch die SPD fordern etwa die vollständige und sofortige Abschaffung.

Quelle: Medienspiegel aus Süddeutsche, Redaktionsnetzwerk Deutschland, Comdirect, Allgäuer-Zeitung, Merkur, Bayerische Staatszeitung und weitere.

Dieses Umfrageergebnis wirft Fragen auf

1. Wie verlässlich sind die Daten des Instituts Civey?
Civey bietet digitale Markt- und Meinungsforschung und erhebt Daten im größten Open-Access-Panel Deutschlands. Mithilfe selbstlernender Algorithmen, klassischer Methoden der Survey-Statistik sowie wissenschaftlicher Begleitung werden valide Ergebnisse rund um die Uhr ermittelt.
https://civey.com/ueber-civey/unsere-methode. Civey führt alle Befragungen in Echtzeit auf über 25.000 URLs von reichweitenstarken Webseiten wie DER SPIEGEL, DIE WELT oder T-Online.de durch. Über dieses Verfahren rekrutiert Civey Teilnehmer mit den unterschiedlichsten Interessen und Eigenschaften für das eigene Panel. Aha, wenn die Datengrundlage auserwählte Leser der Mainstreammedien sind, ist auch kein anderes Ergebnis zu erwarten. Im Weiteren wissen wir, je nach Frage lassen sich die Antworten vorausbestimmen. Schliesslich, wer bezahlt, bestimmt. Wenn die Grünen Auftraggeber der Studie sind, gehen sie von einem Ergebnis aus, das ihnen gefällig ist.

2. Soll die Bayrische Bevölkerung und ganz Deutschland vollends verdummt werden?
Der Umfrage zufolge sei ein zum Erliegen gekommener Ausbau der Windkraft auch dringend nötig: Fast 63 Prozent der Befragten zeigten sich überzeugt, dass Bayern mehr Windräder braucht, um bis 2040 klimaneutral zu werden. 31,5 Prozent glauben nicht, dass mehr Windräder nötig sein werden. Ist es bei den Befürwortern noch nicht gedämmert, dass mehr Windräder auch mehr Zitterstrom erzeugt und noch mehr Dunkelflaute in noch mehr betroffenen Haushalten? Das gilt im Übrigen für den Ausbauschwindel für ganz Deutschland, auch in Baden-Württemberg.

3. Wer soll das bezahlen?
Der Ausbau der Windkraft liegt bei einem Investitionsvolumen von etwa 3 Mio. Euro pro Anlage.
Bei 1000 Anlagen sind das allein in Baden-Württemberg von 3 Mrd. Euro. Wie soll das eine absaufende Industrie stemmen, bei nachhaltigen Lieferengpässen von Material, fehlenden Fachkräften und einer Zunahme von doppelten bis dreifachen Energiekosten?
Und dann produzieren die Anlagen nur etwa 18 % des benötigten Strombedarfs?

Eine merkwürdige Logik der Grundversorgung, die hinten und vorne nicht aufgeht.
Sie schürt nur die kranke Phantasie von Rot & Grün = Braun.
(Redaktion BI-Gegenwind Straubenhardt e.V.)