IST ES KLUG, EIN BOOT ZU BAUEN, UM DAMIT ÜBERS MEER ZU FAHREN, IN DEM DAS WASSER FEHLT?

Rückblick: Der Beginn der Rodungen 2016/2017, brachiale Waldzerstörung wegen derWindkraft. Text und Foto © Olivier
Bürger-Initiative (BI) Gegenwind Straubenhardt e.V.

Kommunen-Wahnsinn

In unmittelbarer Nähe Straubenhardts geht der Wahnsinn weiter: Wetterabhängige Windstrom-Produktion ohne jegliche Speichermöglichkeit bei nicht einmal zufriedenstellenden Windverhältnissen. Da verwundert es nicht, dass nichts über Einspeisedaten der Straubenhardter Windkraftanlagen seitens der Gemeinde kommuniziert wird, noch eine vor Jahren angedachte Bürger-Energiegenossenschaft weiter im Gespräch ist.

In unmittelbarer Nähe Straubenhardts, werden nun 4 weitere Windkraftanlagen mit einer Gesamthöhe von 240 m errichtet und drei weitere werden folgen. Das bedeutet 40 m an Höhe mehr als die Straubenhardter Anlagen.

Deutschland setzt nun voll auf nicht grundlastfähige Energieerzeugung aus Wind und Sonne als die Energieträger der Zukunft. Wie soll unsere hochtechnisierte Wirtschaft und Gesellschaft nur durch Energien aus erneuerbaren Quellen versorgt werden? Neue Abhängigkeiten durch Fracking Gas aus den USA, Atom- und Kohlestrom aus unseren Nachbarländern bedeuten weder „nachhaltige“ noch sogenannte „grüne“ Stromproduktion.

Die Doppelmoral von Bundes-Umweltministerin Steffi Lemke ist unerträglich
Für die Bundes-Umweltministerin Steffi Lemke (Bündnis90/die Grünen) ist es Chefsache, ihr Plädoyer lautet: Wälder, Auen, Moore und Biotope besonders schützen, da sie einen wertvollen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Aber, gleichzeitig fordert sie deren Zerstörung, um der Windkraft unter Aushebelung aller Bürgerrechte den Vorrang zu geben! Die BI hat sich von Beginn an für den Schutz des Straubenhardter Waldes eingesetzt. Vergeblich. Der gesamte Straubenhardter Gemeinderat (eine Ausnahme), ließ ein Landschafsschutzgebiet zur Industriebrache werden. Der Schutz des Waldes passte nicht in das Windkraftprojekt (…) also weg damit. Wer im Jahr 2016 mit den Rodungen das Ausmaß der Zerstörung eines intakten Waldes und seinen zwei Biotopen gesehen hat, war nur noch sprachlos (siehe Beispiel im Foto).

Baden-Württembergs Wälder werden zum „Freiwild“
Lautstarke Proteste der Grünen, vom BUND oder «Fridays for Future» gibt es nur, wenn Baugebiete, Industriegebiete oder Supermärkte geplant sind. Der Straubenhardter Wald hatte keine Lobby. Das Ochsenwäldle in Pforzheim ist so ein Beispiel. So äußerten sich in der PZ: Robin Schaletzki/Pforzheim, Mitorganisator der „Fridays For Future“: «Unsere Wälder sind ein essenzieller Teil der Klimastrategie». Thomas Käberle (BUND): «Unsere Ökosysteme brechen zusammen, weil überall solche Ochsenwäldle passieren». Die beiden Naturschutzbeauftragten Pforzheims gingen in ihren Äußerungen noch weiter: «Das Ochsenwäldle zu vernichten, steht im Widerspruch zum Klimaschutzabkommen von Paris».
Auch die Vernichtung des Straubenhardter Waldes steht im Widerspruch zum Klimaschutzabkommen von Paris.

Helfen Sie uns, die Zerstörung von Natur und Umwelt zu verhindern. Die Bürger-Initiative Gegenwind Straubenhardt e.V. befindet sich seit 2017 in einem Rechtsstreit mit dem Land Baden-Württemberg, um die Rechte von Bürgern und Anwohnern zu stärken. Detaillierte Informationen finden Sie auf unserer neuen Website: www.gegenwind-straubenhardt.de. Finanzielle Unterstützung in Form von Spenden sind uns jederzeit willkommen. Oder werden Sie direkt Mitglied bei uns und unterstützen Sie uns jährlich mit einem kleinen Mitgliedsbeitrag.