DIE ENERGIEWENDE UND «PROFITABLER» WINDSTROM MACHEN ES MÖGLICH, 13,50 EURO PRO KILOWATTSTUNDE

Was kostet die deutsche Energiewende?

BI Gegenwind 6. September 2022

Die Errichtung des Windindustriegebietes Straubenhardt kostete 66 Mio Euro. Nach vier Betriebsjahren sieht man, dass die Windmühlen im Schnitt 59676 MWh Strom pro Jahr herstellen. Für die Erzeugung von 1 kWh Strom pro Jahr mussten also 1106 Euro Baukosten investiert werden.

Man kann das auch transparent auf den Strompreis umrechnen: Laufen die Straubenhardter Anlagen wie erwartet 20 Jahre, kostet Straubenhardter Windstrom in der Erzeugung 5,53 Cent pro kWh. Hinzu kommt gut die Hälfte der Investionssumme für Unterhalt, Wartung und Rückbau, weitere 2,7 Cent/kWh. Bis der Straubenhardter Strom an der Steckdose der Straubenhardter Bürger ankommt, kommen noch Kosten von weiteren rund 20 Cent/kWh für Netzunterhalt und -ausbau, Verwaltung sowie Steuern und Stromabgaben hinzu.

Straubenhardter Windstrom kostet also rund 28,2 Cent/kWh – nur sehen wir diese Kosten nicht, weil sie durch die massive Subventionierung durch das EEG versteckt werden ! Unser Strompreis wird aber weiter so explodieren wie aktuell, wenn der Irrweg zur teuren Zappelerzeugung weiter gegangen wird und gleichzeitig versucht wird, die billige Stromerzeung mit konventionellen Kraftwerken zu beenden.
Ach – und Windstrom ist ja gar nicht grundlastfähig! Man braucht also noch Stromspeicher, damit der Zappelstrom überhaupt erst in einem Netz nutzbar wird !!!!! Fossile Erzeugung, bisher der Ersatz für Speicher, wollen wir ja nicht mehr. FFF hüpft fürs Abschalten – sofort – und wird kräftig orchestriert von den Mainstream-Medien.

Kombiniert man Wind- und Solarstrom optimal, benötigt man für die Dunkelflauten und Erzeugungsspitzen Speicher in der Größenordnung von etwa 5% des Jahresertrags, damit Zappelstrom netztauglich wird. Das hat Hans-Werner Sinn in seiner schönen empirischen Auswertung schon 2015 gezeigt. 5% von 59676 MWh sind 2984 MWh. Die Megawattstunde Batteriespeicher kostet in großtechnischen Anlagen (Big Battery Lausitz) eine halbe Million Euro. Um grundlastfähig zu werden, benötigen die 66 Mio Euro teuren Windmühlen also noch für 1492 Millionen Euro Speicher. Nimmt man sehr optimistisch für die Batterien die gleiche Lebensdauer wie für die Windräder an, kommen für den Batteriespeicher, um Zappelstrom grundlasttauglich zu machen, also noch weitere 1250 Cent/kWh hinzu.

Der Wind schickt keine Rechnung – wohl aber die Hersteller der Anlagen, um Wind in Strom zu wandeln. Und die schicken sogar eine RIESENGROSSE Rechnung, die auch noch vorauszuzahlen ist! Das gleiche gilt vollumfänglich auch für Solarstrom. Da sind zwar die PV-Anlagen etwas günstiger, die Speicherkosten bleiben aber die gleichen. Wir dürfen uns bei der rot-grünen ‚Energiewende‘ zu den Erneuerbaren Unbezahlbaren Energien auf 12,78 Euro Strompreis für die Kilowattstunde Straubenhardter Windkraft einrichten. Wer einen Rechen- oder einen Denkfehler findet, sendet diesen bitte an unsere eMail-Adresse info@gegenwind-straubenhardt.de.

Quellen: netztransparenz.de, Hans-Werner Sinn (Kolloquium ‚Energiewende ins Nichts‘ 2015), BDEW Strompreisanalyse