Windräder haben ein Entsorgungsproblem

6. Juli 2023, ScineceFiles

Das Portal sciencefiles.org stellt in einer Untersuchung des Rückbaumülls von Windkraftanlagen eine verheerende Verharmlosung der
Entsorgungsverantwortlichen fest: Rotorblätter lassen sich weder auf Mülldeponien entlagern, geschreddert in Verbrennungsöfen vernichten oder recyceln. Der Müll verursacht Kosten, die höher sind als ihre Herstellung und Montage. Ein Weiterbetrieb ausgedienter Anlagen ist finanziell uninteressant, da nach 20 Jahren die Förderung aufhört.

Inzwischen haben in Deutschland ca. 6000 Windräder nach 20 Jahren das Ende ihrer Lebensdauer erreicht. Weitere ca. 7000 Windräder stehen kurz vor der Ausmusterung oder Repowering ihrer Anlagenteile. Das entspricht 45 % der bis 2028 installierten Windanlagen. Das Problem: Rotoren sind aus einem Verbundwerkstoff von Regenwald-Balsaholz und Epoxidharz (also aus Rohöl) hergestellt. Epoxidhartabfälle zu lagern ist in Deutschland verboten. Verbrennt werden können sie ebenfalls nicht, da die Abgase die Filter der Anlagen zerstören. Das Problem wir von der Politik, der Industrie und der Windlobby kleingeredet.

Hinter uns die Sintflut, denn bis dahin sind alle Verantwortlichen nicht mehr im Amt. Der Dumme soll der Stromverbraucher sein, der die Anschaffung, Inbetriebnahme, die Bewirtschaftung, den Defizitausgleich und später auch den Rückbau und die Entsorgung bezahlt.
Die gesamte Studie hier …