AUF DEM ÖSTERREICHISCHEN SENDER AUF1, ERLÄUTERT ING.- UND SACHVERSTÄNDIGER ROBERT JUNGNISCHKE DIE KONSEQUENZEN DES BLACK- UND BROWNOUTS FÜR DEUTSCHLAND

Zusammenfassung

.8.1.2022

• In Deutschland sind bis 31.12.2021 die letzten drei Atomkraftwerke vom Netz genommen
• Sie lieferten laut Statistisches Bundesamt 11.3 % des Stroms aus Kernenergie. Diese Strommenge soll zu 100 % aus erneuerbaren Quellen ersetzt werden.
• Frankreich hat 56 Reaktoren in Betrieb, diese Kapazität soll noch ausgebaut werden. Siehe Gespräch zwischen von der Leyen mit Macron in der KW 1/2022, hier wurden Milliardenzusagen der EU an den Ausbau der Atomkraft in Frankreich gutgesprochen. Denn die Atomkraft zählt laut Brüssel seit Neuestem zu den CO2-armen und dadurch umweltfreundlichen Energiequellen.
• Wohin triftet die Energiepolitik in Deutschland?
• In Deutschland werden alle Bemühungen auf einen Blackout (ungeplante Abschaltung wegen Netzinstabilität) fokussiert
• Alle Atomkraftwerke sind nach Schliessung nicht mehr verwendbar (Personalmangel, Personalschuling, Brennmaterial, techn. Betriebserlaubnis). Ein ähnliches Problem liegt bei still gelegten Gaskraftwerken vor.
• Blockade Gaslieferung Nordstream II verunmöglicht Ersatzenergie aus Gaskraftwerken
• Politischer Wunsch, 80 % des Energiebedarfs soll bis 2030 auf erneuerbaren Quellen kommen
• Festgezurrte Abschaltpolitik Bis 2030 werden 50 % der gesicherte Energieversorgung nicht mehr zur Verfügung stehen. Problem, alternative Energiegeneratoren und die Netze müssen erst gebaut werden und dazu fehlt die Fläche. Umweltschutzverbände drängen im Weiteren auf mindestens 2 % Freigabe der Gesamtfläche in Deutschland. Doch ob die Bevölkerung und der Regionale Mittelstand das will, bleibt unberücksichtigt. Werner Sinn beschreibt in seinem Buch «Das Grüne Paradoxon», es ist unmöglich, Deutschland komplett mit regenerativer Energie zu versorgen. Auch Gaskraftwerke brauchen zum Bau und bis zur Genehmigung sieben Jahre. Wo kommt bis dahin der Strom her?
• In letzten Jahren wurden in Europa 20 Kohlekraftwerke abgeschaltet, für die Gaskraftwerke den Ersatz lieferten. Zusätzliche Gaskraftwerke wären notwendig um den täglichen Bedarf (Grundlast) und steigenden Zusatzbedarf (E-Mobilität, Digitalisierung) zu decken. Dafür fehlt auch das Gas.
• Die deutsche Wirtschaft (Mittelstand) hat diese Krise nicht auf dem Radar. Bei der geplanten Abschaltung von Atomkraft (Brownout) und des Blackouts sind 90 % des Mittelstandes nicht vorbereitet. Eigentliches Problem ist die Zeit nach den Ausfällen. Alle Lieferketten sind zerstört. Der Mittelstand ist darauf finanziell nicht vorbereitet, und geht Konkurs. Dies sei sogar bewusst so gewollt, um nur noch grosse Versorger im Geschäft zu halten! Der Mittelstand sollte daher Vermögensreserven sowie Gold- oder Silberwerte sichern, um gewappnet zu sein und die Zeit überstehen zu können.
Die Unternehmen müssen alles daran setzen, um die energieabhängige Infrastruktur aufrecht zu erhalten (Internet, IT, Kommunikation, Telefonie, Logistik, Strukturen …).
• Die Politik nutzt dies, um den Mittelstand komplett auf- und abzuräumen.

Nachtrag

Auszug Infobrief Zeitprognosen 2021 Dezember 2, © 2021 Peter Denk

… Im Strombereich wissen wir ja, dass am 1.1.2022 neben drei Atomkraftwerken in Deutschland auch eine Reihe von Kohlekraftwerken stillgelegt werden sollen. Wo ersatzweise deren erzeugter Strom herkommen soll, ist aber nicht klar. Man hofft wohl, diesen aus dem benachbarten Ausland zukaufen zu können. Dummerweise hat gerade Frankreich mehrere Kernkraftwerke aufgrund technischer Probleme abschalten müssen …

… China, Spanien, Großbritannien, Mitteleuropa und eben auch Kanada und die USA erlebten Im Februar 2021 Kälterekorde. Texas hatte auch schon länger seine „Energiewende“ und da dort Frost eher ungewöhnlich ist, froren die ganzen Windräder ein, genau wie auch die Gasanlagen. Die Anzahl der grundlastfähigen Kraftwerke war aber zu gering, um das auszugleichen. Somit waren Hunderttausende von Menschen ohne Strom und man konnte nur knapp den Totalzusammenbruch des Stromnetzes verhindern. Dieses Szenario erwartet uns auch demnächst, wenn hier nicht der politische Wahnsinn gestoppt wird.“

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